Über mich

Wenn ich damals schon die Worte hätte finden können, für so viele Fragen in mir, für all das, was ich später im Laufe meines Lebens erfahren, durchlebt, herausgefunden habe… ich hätte sie schon als Kind gestellt.

So blieb mir über lange Zeit nur das Gefühl, das hier etwas nicht stimmt. Vieles fühlte sich nicht ehrlich an und nicht echt.

Mit der Zeit wuchs daraus in mir das Gefühl, ich bin falsch. Ich muss so sein wie Die Anderen. Aber auch das fühlte sich immer falsch an. Ich fühlte mich so fremd, so getrennt. Überall hatte ich Schwierigkeiten aber man sah es mir nicht an. Ich strahlte äußerlich und verlor mich innerlich immer mehr.


Diesen Zustand der Inkohärenz, wenn das Empfinden im Innen nicht mit dem Außen übereinstimmt, das hält man auf Dauer nicht aus.

Irgendwann bricht das Konstrukt zusammen.

Bei mir geschah das durch die Konfrontation mit dem Verlust meines Kindes in der Schwangerschaft und immer wieder den tiefen Schmerz der mir und uns gebliebenen Kinderlosigkeit zu erfahren und zu durchleben.

Das spülte alle meine Fragen, Ungereimtheiten, Verdrehungen, Verleugnungen, Verrenkungen an die Oberfläche meines Bewusstseins – ich hinterfragte Alle und Alles. Keinen Stein ließ ich mehr auf dem anderen. Ich probierte alles mögliche aus, was Heilung, Klärung, Schmerzfreiheit und endlich Entspannung versprach.

Mit der Zeit erkannte ich, das es vielen Menschen innerlich so geht, egal ob Erwachsenen, Kindern oder Jugendlichen.

Ich absolvierte eine Menge an Ausbildungen, weil ich irgendwann nicht nur mir, sondern auch anderen Menschen helfen wollte, Antworten auf ihre Lebensfragen zu finden.

Heute mit 52 Jahren ist es nicht mehr in erster Linie meine eigene innere Not, die mich Suchende bleiben lässt. Davon konnte ich so vieles heilen lassen in mir. Heute sind es meine zurückeroberte Lebensfreude, meine Begeisterungsfähigkeit und enorme kindliche Neugier, die mich weiterhin Fragen stellen lassen.

Mein sehr kritisch hinterfragender Blick hinter die Kulissen, im Großen wie im Kleinen, der gehört natürlich weiterhin zu mir.

An dieser Stelle folgt jetzt kein chronologischer Hochglanzkatalog meiner zahleichen Ausbildungen. Hier zeige ich auf, wenn mich etwas persönlich bewegt hat einen nächsten beruflichen Schritt zu gehen.

Als erstes trat ich in die mütterlichen Fußstapfen und wurde Physiotherapeutin – hauptsächlich mit dem Schwerpunkt der Behandlung von Kindern und Jugendlichen.
Über die Jahre erweiterte ich diesen Beruf zur Psychomotorikerin, Kursleiterin für Progressive Muskelentspannung uvm. Ich wurde viel mit den Sorgen und Nöten der Familien konfrontiert und suchte Wege zur Unterstützung. So entschied ich mich für eine zusätzliche Ausbildung zur Kinder-Jugend-Familienberaterin.

Und dann brach ich aus der Helfer-Rolle aus. Es wurde mir alles zuviel – ich war ausgebrannt.

Ich wechselte komplett die Richtung und machte eine Ausbildung zur professionellen Sprecherin – für mich die beruflich intuitiv beste Entscheidung, um meine Ausdrucksfreude und -kraft wiederzubeleben. Ein Beruf, den ich bis heute liebe und lebe.

Irgendwann war ich dann wieder bereit, in eine helfende Richtung zu gehen und arbeitete so zusätzlich zu meinem Sprecherberuf über 7 Jahre als Schulbegleiterin – immer im Spagat zwischen dem System und meinem Erkennen, was die mir anvertrauten „behinderten“ und „gesunden“ Kinder wirklich brauchten.

Wieder suchte ich nach unterstützenden Möglichkeiten. Ich ließ mich zur Lese- und Rechtschreib-Trainerin ausbilden, erlernte Farbdialog – KommunikationsART, wurde Mentaltrainerin und noch manches mehr.

Mit der großen Krise, die unsere Gesellschaft verstärkt seit dem Jahr 2020 durchläuft, begann ich wieder zu suchen, denn ich hatte das Gefühl, mit den bisher erlernten Werkzeugen und Methoden nicht wirklich an die Wurzel zu kommen.

Ich wurde auf Linda Giese und ihre Seins-Potenzial-Coach-Ausbildung aufmerksam und wusste sofort, das ist der Weg, den ich jetzt für das nächste halbe Jahr einschlagen werde. Meine zweite beruflich intuitiv beste Entscheidung, Seins-Potenzial-Coach zu werden.

Und dann sind da noch die unglaublich vielen Menschen, denen ich immer wieder zugehört… von denen ich über die Jahre so viel gelesen und gelernt habe… die mich unglaublich inspirier(t)en: 
unter anderem Robert Betz, Veit Lindau, Rüdiger Dahlke, Gerald Hüther, Hans Joachim Maaz, Bruce Lipton, Joe Dispenza, Ulrich Warnke, Rainer Mausfeld, Daniele Ganser, Eric Franklin, Dieter Broers, Gopal Norbert Klein, Günter Kerschbaummayr, Alicia Kusumitra… und im Moment ganz besonders Gordon Neufeld und Gabor Maté.